Für dieses Rezept empfehle ich kurz geschnittene Nudeln zu nehmen. Radicchio ist ja ein Klassiker in der italienischen Küche und wird dort schon seit dem 16 Jahrhundet verwendet. Zugegeben, ich mag besonders sein fein herbes Aroma.
Als Salat mit Rotweinessig angemacht einfach spitze. Radicchio eignet sich aber nicht nur als Salat, er passt auch ganz hervorragend zu Pasta. Wem der Radicchio allerdings zu bitter ist, legt ihn für ein paar Minuten in lauwarmes Wasser, dadurch verliert er einiges an Bitterstoffen.
Zutaten
- 500 GR Casareccia, Maccheroni oder Fusili
- 60 GR Haselnüsse, grob zerkleinert
- 3 Knoblauchzehen, in feine Scheiben geschnitten
- 1 kleiner Radicchio Salat, in feine Scheiben geschnitten
- 6 EL Balsamico Essig (den guten, dickflüssigen)
- 150 GR Blauschimmelkäse (Stilton oder Gorgonzola), zerbröselt
- 1 Tasse vom Nudelwasser
- einige Zweige frischer Thymian
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl Extra-Vergine
So gehts
- Vom Radiccio die äußeren Blätter und den Strung entfernen, in feine Streifen scheiden, gut waschen und idealerweise in einer Salatschleuder trocknen.
- Die Nudeln nach Anleitung zubereiten bis sie al dente sind.
- In der Zwischenzeit einen guten Schuss vom Olivenöl in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen.
- Die Haselnüsse zum Olivenöl dazugeben und ca. 2-3 Minuten erhitzen, sie sollten nicht braun werden.
- Hitze reduzieren und den fein geschnittenen Knoblauch hinzufügen, ca. 1 Minute dünsten.
- Die Hitze wieder hochfahren und nun den Radicchio, Thymianblättchen und Balsamico Essig hinzufügen. So lange köcheln lassen, bis die Konsistenz vom Balsamico Essig leicht sirupartig wird (Tipp: wenn du keinen dickflüssigen Balsamico Essig hast dann nimm 8 EL normalen Balsamico und füge ca. 1 EL Zucker dazu, das hat einen ähnlichen Effekt).
- Die abgekochten Nudeln hinzufügen, alles gut vermischen und mit dem restlichen Nudelwasser ablöschen.
- Blauschimmelkäse hinzufügen und ca. 1 Minute köcheln lassen, bis der Blauschimmelkäse sich langsam beginnt aufzulösen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Servieren und genießen!
- Für den kleinen Kick noch mit etwas geriebenem Pecorino toppen ;-)
Intybin ist der Bitterstoff der im Radicchio steckt und sich positiv auf unsere Blutgefäße und unsere Verdauung auswirkt. Dadurch wird die Produktion von Gallensäften angeregt was wieder positiv für unseren Körper ist. Gerade im Winter wenn wir uns oft gestresst, abgeschlagen und müde fühlen sind Bitterstoffe sehr gut für uns. Der Radicchio hat viele wichtige Ballast- und Mineralstoffe und aufgrund seines hohen Anteils an Vitamin C kann der Salat dazu beitragen, dass unsere Abwehrkräfte verstärkt werden. Bittere Lebensmittel sind nicht unbedingt jedermanns Sache, doch darf man dem Radicchio gerne eine Chance geben, um zu zeigen was er so kann ;-)
Bei der Pasta habe ich wie immer auf meine Lieblingspasta von De Cecco zurückgegriffen. Keine Werbung, nur Liebe :)
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